Deutschlandlauf

Zu Fuß von Warnemünde bis zur Zugspitze: Der härteste Deutschlandlauf

 

Dass es meistens brutaler wurde, als erwartet, haben schon zahlreiche Kandidaten erfahren, die gegen Joey Kelly angetreten sind. Diesmal jedoch ging es tatsächlich ums „Überleben“: Ohne Essen oder Schlafplatz sollten sich die 10 Teilnehmer zu Fuß durch Deutschland kämpfen. 857 Kilometer – bis hoch zur Zugspitze.
Man kann getrost davon sprechen, dass dies die härteste Deutschland-Durchquerung war, die je als Wettkampf stattgefunden hat.

Zehn Kandidaten haben sich getraut. Zehn, die behaupteten: Ich bin so hart wie Joey Kelly! Jeder von ihnen hatte damit die Chance auf 10.000 Euro, sofern er mit Joey an der Zugspitze ankommen würde.

Dafür galt  es vom Startpunkt Warnemünde an der Ostsee 857 Kilometer zu laufen. Ohne Vorräte, ohne Geld, ohne Blasenpflaster, ohne Schmerzmittel – und ohne Gnade. Denn die Regeln waren wie immer hart.

 

Regel 1: Wo Joey ist, ist vorne! Er allein bestimmt, wann und wie lange gelaufen wird, wann es Pausen gibt und wann geschlafen wird.
Regel 2: Essen darf nur gefunden werden! Betteln, sich etwas schenken lassen oder gar untereinander teilen ist tabu.
Regel 3: Feste Schlafplätze gibt es nicht, sondern nur eine Plane. Obdach müssen sie selbst finden.

Waren die Kandidaten dafür hart genug? „Das ist ein Kampf ums nackte Überleben“, stellte Langdistanz-Triathlet Sascha Gramm (37) schon nach einem Tag fest.
Und er sollte Recht behalten, denn das Feld lichtete sich schon bald…

Gegessen wurde nur, was die Natur hergab – geschlafen wurde unter freiem Himmel.

Bereits ein Teilnehmer stieg schon nach weniger als 100 Kilometern aus.

Letztendlich gelang es drei Teilnehmern zusammen mit Joey Kelly das Ziel zu erreichen.

Das Team berichtete von den unvorstellbaren Strapazen.